© Freiwillige Feuerwehr Rasdorf
Vereinschronik
Gründungsjahr: 1927 Ausschlaggebend für die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr war ein verheerender Großbrand im September 1926. Dabei brannten folgende Gehöfte – des Hüttners August Wetter, des damaligen Bürgermeisters Adalbert Budenz, des Metzgers Josef Wiegand und des Landwirts Henkel vollständig nieder. Von den Anwesen des Gastwirtes Josef Flach, der Hüttner Josef Schabel, Raymund Hahn, Emil Witzel und Josef Budenz brannten die Scheunen nieder. „Einer für alle, alle für einen“ hieß die Devise, die der 1. Wehrführer und Ortsbrandmeister Josef Wieber damals ausgab, die bis heute bestimmend ist und der sich alle Feuerwehrleute freiwillig unterordnen. Auch in den weiteren Jahren hatte die Rasdorfer Feuerwehr mit Brandeinsätzen viel zu tun: 1927 Saal und Scheune des Gastwirtes Adolf Stark,Nebengebäude des Landwirtes Emil Witzel 1928 Scheune von Gregor Völker, Geisaer Tor, Wohnhaus Landeck, Bornmühle 1931 Stall und Scheune des Bäckermeisters Josef Budenz 1934 Scheune des Landwirtes Landvogt, Am Wasser 1942 Scheune des Landwirtes Gerhard, Am Geisaer Tor 1945 Scheunen bei Weber, Budenz und Stark 1946 Turm der Gehilfersberg-Kapelle 1954 Anwesen des Landwirtes Wendelin Henkel 1959 Scheunen von Freidhof und Wiegand Eine wesentliche Erleichterung der Arbeit war die Anschaffung der ersten Motorspritze im Jahre 1935, die in der Garage neben der Schule untergebracht wurde. 1950 konnte das neue Spritzenhaus mit Schlauchturm an der Schulmauer bezogen werden. Ein weiterer Schritt vorwärts war die Anschaffung einer Tragkraftspritze vom Typ TS-8 im Jahre 1953. Mit der Einführung einer Sirene auf dem Schulgebäude, mit dem Alarmknopf am Spritzen- haus, konnte der letzte Bläser des „Feuerhorns“, Herr Jakob Helfrich, dieses Amt niederlegen. Ausrüstung und Ausbildungsstand wurden weiter den modernen Erfordernissen angepasst, 1960 wurde das erste Feuerwehrauto in Rasdorf, ein Löschgruppenfahrzeug LF 8, angeschafft. Im Jahre 1962 stand Rasdorf im Zeichen der Feuerwehr. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums, welches in diesem Jahr nachgefeiert wurde, fand der Kreisfeuerwehrtag in Rasdorf statt. Annährend 1000 Feuerwehrleute beherrschten das Bild der Straßen und besonders auf dem Anger, als sich alle zur großen Kundgebung aufstellten, um das feierliche Zeremoniell der Übergabe der neuen Standarte mitzuerleben. Am 20. April 1975 wurde in einer kleinen Feierstunde auf dem Anger ein moderneres Feuerwehrauto, ein Löschgruppenfahrzeug LF 8, eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. Ein Ereignis, auf das die Rasdorfer Feuerwehr voller Stolz zurückblicken kann, ist die Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses in der Eckbertstraße am 1. Mai 1976. In hunderten von freiwilligen Arbeitsstunden haben die Feuerwehrkameraden dazu beigetragen den Bau zu errichten. 1977 wurde das 50-jährige Vereinsjubiläum gefeiert. Eingebettet in die Festtage war ein Bezirksfeuerwehrtag. 1977 musste die Feuerwehr zu einem Hochwasseralarm im Unterdorf „Am Wasser“ ausrücken. Keller und Wohnräume waren überflutet. Eine Hauptaufgabe der Feuerwehr ist die Brandbekämpfung. Bis 1987 waren folgende Großbrände in den verschiedenen Jahresberichten genannt: 1978 Waldbrand im Kleinberg Brand am Schuttplatz Brand der Scheune bei G. Lange 1979 Großbrand Anwesen Josef Kehl Scheunenbrand Helmut Etzel Großbrand Hermann Weber 1982 3x Brand am Schuttplatz 1984 Wirtschaftsgebäude Reinhold Streber Flächenbrand am Morsberg Brandstiftung Fischerhütte 1985 Scheunenbrand Josef Gerhard Heubrand Wiese Möller / Illerbeitz 1986 Scheunenbrand Albert Möller Brand Schreinerei Albert Budenz 1987 Wiese und Feldweg am Morsberg 1987 wurde anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Rasdorf ein Bezirksfeuerwehrtag ausgerichtet. In der letzten Nacht der Festlichkeiten standen Scheune und Stallungen des Landwirtes Karl Völker, Geisaer Tor, in hellen Flammen. Die angrenzende Scheune von Josef Hahn wurde dabei ebenfalls erfasst und brannte bis auf die Grundmauer nieder. Einen Schaden in Millionenhöhe musste die Familie Albert Budenz, Am Wasser, hinnehmen, als in den frühen Morgenstunden des 02.10.1987 die gesamte Schreinerei durch einen Großbrand vernichtet wurde. 1987 wurde die Jugendfeuerwehr mit 14 Jugendlichen gegründet. Weiterhin wurde die Wehr zu folgenden Bränden gerufen: 1988 Schwelbrand in der Schreinerei Vogler 1990 Scheunenbrand Karl Krieg Scheunenbrand Josef Wieber 1991 Scheunenbrand Theo Hahn Scheunenbrand Albert Laibach Scheunenbrand Kilian Neidhard Scheunenbrand Josef Budenz Neue Anschaffungen in diesen Jahren waren: 1986 ein neuer VW-Bus 1987 ein Funkgerät und neues Schlauchmaterial 1990 erhielt die Feuerwehr eine Rettungsschere, die durch Einsätze schwere Verkehrs- unfälle notwendig wurde 1992 neues Löschgruppenfahrzeug LF8 mit Gefahrgutausrüstung 1992 wurde das 65-jährige Jubiläum der Rasdorfer Feuerwehr gefeiert. Es wurde wieder groß gefeiert. Ganz Rasdorf stand im Zeichen der Feuerwehr. So fand innerhalb der Jubiläumsfeierlichkeiten der Kreisfeuerwehrtag statt. 1994 Brand in Setzelbach. Scheunen und Stallungen der Landwirte Flügel und Reinhard brannten nieder. 1995 konnte ein neues Einsatzfahrzeug ELW1 eingeweiht werden. 1996 kam es zu einem Feuerwehrgroßeinsatz an der Gehilfersbergkapelle. Sie wurde von Brandstiftern in Brand gesetzt und brannte bis auf die Grundmauern nieder. 1997 richtete die Rasdorfer Wehr das Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr aus. Nach 10-jähriger Planung für die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses konnte 2001 mit diesem Projekt begonnen werden. Nach den Plänen von Architekt Adolf Henkel wurde ein Fahrzeugstellplatz, ein Umkleideraum, ein Jugendraum und ein Abstellraum angebaut. 2002 wurde zum 75-jährigen Jubiläum das erweiterte Feuerwehrgerätehaus der Rasdorfer Feuerwehr übergeben. Durch das starke Verkehrsaufkommen auf der B84 nach der Grenzöffnung ist die Feuerwehr von Rasdorf besonders gefordert. Technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen, mit leicht- und schwer verletzten Personen, aber auch toten Personen, stehen jährlich in den Einsatzberichten der Feuerwehr. Abschließend kann man feststellen, das sich der Verein der Freiwilligen Feuerwehr Rasdorf in den 80 Jahren seines Bestehens bestens und zum Nutzen der gesamten Bevölkerung entwickelt hat. Eine gut ausgebildete und motivierte Truppe von Feuerwehrfrauen und –männern, zahlreiche Mitglieder, die den Verein unterstützen und eine gute Jugendarbeit sind Garantie für eine einsatzfreudige und schlagkräftige Feuerwehr.
© Freiwillige Feuerwehr Rasdorf
Vereinschronik
Gründungsjahr: 1927 Ausschlaggebend für die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr war ein verheerender Großbrand im September 1926. Dabei brannten folgende Gehöfte – des Hüttners August Wetter, des damaligen Bürgermeisters Adalbert Budenz, des Metzgers Josef Wiegand und des Landwirts Henkel vollständig nieder. Von den Anwesen des Gastwirtes Josef Flach, der Hüttner Josef Schabel, Raymund Hahn, Emil Witzel und Josef Budenz brannten die Scheunen nieder. „Einer für alle, alle für einen“ hieß die Devise, die der 1. Wehrführer und Ortsbrandmeister Josef Wieber damals ausgab, die bis heute bestimmend ist und der sich alle Feuerwehrleute freiwillig unterordnen. Auch in den weiteren Jahren hatte die Rasdorfer Feuerwehr mit Brandeinsätzen viel zu tun: 1927 Saal und Scheune des Gastwirtes Adolf Stark,Nebengebäude des Landwirtes Emil Witzel 1928 Scheune von Gregor Völker, Geisaer Tor, Wohnhaus Landeck, Bornmühle 1931 Stall und Scheune des Bäckermeisters Josef Budenz 1934 Scheune des Landwirtes Landvogt, Am Wasser 1942 Scheune des Landwirtes Gerhard, Am Geisaer Tor 1945 Scheunen bei Weber, Budenz und Stark 1946 Turm der Gehilfersberg-Kapelle 1954 Anwesen des Landwirtes Wendelin Henkel 1959 Scheunen von Freidhof und Wiegand Eine wesentliche Erleichterung der Arbeit war die Anschaffung der ersten Motorspritze im Jahre 1935, die in der Garage neben der Schule untergebracht wurde. 1950 konnte das neue Spritzenhaus mit Schlauchturm an der Schulmauer bezogen werden. Ein weiterer Schritt vorwärts war die Anschaffung einer Tragkraftspritze vom Typ TS-8 im Jahre 1953. Mit der Einführung einer Sirene auf dem Schulgebäude, mit dem Alarmknopf am Spritzen- haus, konnte der letzte Bläser des „Feuerhorns“, Herr Jakob Helfrich, dieses Amt niederlegen. Ausrüstung und Ausbildungsstand wurden weiter den modernen Erfordernissen angepasst, 1960 wurde das erste Feuerwehrauto in Rasdorf, ein Löschgruppenfahrzeug LF 8, angeschafft. Im Jahre 1962 stand Rasdorf im Zeichen der Feuerwehr. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums, welches in diesem Jahr nachgefeiert wurde, fand der Kreisfeuerwehrtag in Rasdorf statt. Annährend 1000 Feuerwehrleute beherrschten das Bild der Straßen und besonders auf dem Anger, als sich alle zur großen Kundgebung aufstellten, um das feierliche Zeremoniell der Übergabe der neuen Standarte mitzuerleben. Am 20. April 1975 wurde in einer kleinen Feierstunde auf dem Anger ein moderneres Feuerwehrauto, ein Löschgruppenfahrzeug LF 8, eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben. Ein Ereignis, auf das die Rasdorfer Feuerwehr voller Stolz zurückblicken kann, ist die Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses in der Eckbertstraße am 1. Mai 1976. In hunderten von freiwilligen Arbeitsstunden haben die Feuerwehrkameraden dazu beigetragen den Bau zu errichten. 1977 wurde das 50-jährige Vereinsjubiläum gefeiert. Eingebettet in die Festtage war ein Bezirksfeuerwehrtag. 1977 musste die Feuerwehr zu einem Hochwasseralarm im Unterdorf „Am Wasser“ ausrücken. Keller und Wohnräume waren überflutet. Eine Hauptaufgabe der Feuerwehr ist die Brandbekämpfung. Bis 1987 waren folgende Großbrände in den verschiedenen Jahresberichten genannt: 1978 Waldbrand im Kleinberg Brand am Schuttplatz Brand der Scheune bei G. Lange 1979 Großbrand Anwesen Josef Kehl Scheunenbrand Helmut Etzel Großbrand Hermann Weber 1982 3x Brand am Schuttplatz 1984 Wirtschaftsgebäude Reinhold Streber Flächenbrand am Morsberg Brandstiftung Fischerhütte 1985 Scheunenbrand Josef Gerhard Heubrand Wiese Möller / Illerbeitz 1986 Scheunenbrand Albert Möller Brand Schreinerei Albert Budenz 1987 Wiese und Feldweg am Morsberg 1987 wurde anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Freiwilligen Feuerwehr Rasdorf ein Bezirksfeuerwehrtag ausgerichtet. In der letzten Nacht der Festlichkeiten standen Scheune und Stallungen des Landwirtes Karl Völker, Geisaer Tor, in hellen Flammen. Die angrenzende Scheune von Josef Hahn wurde dabei ebenfalls erfasst und brannte bis auf die Grundmauer nieder. Einen Schaden in Millionenhöhe musste die Familie Albert Budenz, Am Wasser, hinnehmen, als in den frühen Morgenstunden des 02.10.1987 die gesamte Schreinerei durch einen Großbrand vernichtet wurde. 1987 wurde die Jugendfeuerwehr mit 14 Jugendlichen gegründet. Weiterhin wurde die Wehr zu folgenden Bränden gerufen: 1988 Schwelbrand in der Schreinerei Vogler 1990 Scheunenbrand Karl Krieg Scheunenbrand Josef Wieber 1991 Scheunenbrand Theo Hahn Scheunenbrand Albert Laibach Scheunenbrand Kilian Neidhard Scheunenbrand Josef Budenz Neue Anschaffungen in diesen Jahren waren: 1986 ein neuer VW-Bus 1987 ein Funkgerät und neues Schlauchmaterial 1990 erhielt die Feuerwehr eine Rettungsschere, die durch Einsätze schwere Verkehrs- unfälle notwendig wurde 1992 neues Löschgruppenfahrzeug LF8 mit Gefahrgutausrüstung 1992 wurde das 65-jährige Jubiläum der Rasdorfer Feuerwehr gefeiert. Es wurde wieder groß gefeiert. Ganz Rasdorf stand im Zeichen der Feuerwehr. So fand innerhalb der Jubiläumsfeierlichkeiten der Kreisfeuerwehrtag statt. 1994 Brand in Setzelbach. Scheunen und Stallungen der Landwirte Flügel und Reinhard brannten nieder. 1995 konnte ein neues Einsatzfahrzeug ELW1 eingeweiht werden. 1996 kam es zu einem Feuerwehrgroßeinsatz an der Gehilfersbergkapelle. Sie wurde von Brandstiftern in Brand gesetzt und brannte bis auf die Grundmauern nieder. 1997 richtete die Rasdorfer Wehr das Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr aus. Nach 10-jähriger Planung für die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses konnte 2001 mit diesem Projekt begonnen werden. Nach den Plänen von Architekt Adolf Henkel wurde ein Fahrzeugstellplatz, ein Umkleideraum, ein Jugendraum und ein Abstellraum angebaut. 2002 wurde zum 75-jährigen Jubiläum das erweiterte Feuerwehrgerätehaus der Rasdorfer Feuerwehr übergeben. Durch das starke Verkehrsaufkommen auf der B84 nach der Grenzöffnung ist die Feuerwehr von Rasdorf besonders gefordert. Technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen, mit leicht- und schwer verletzten Personen, aber auch toten Personen, stehen jährlich in den Einsatzberichten der Feuerwehr. Abschließend kann man feststellen, das sich der Verein der Freiwilligen Feuerwehr Rasdorf in den 80 Jahren seines Bestehens bestens und zum Nutzen der gesamten Bevölkerung entwickelt hat. Eine gut ausgebildete und motivierte Truppe von Feuerwehrfrauen und –männern, zahlreiche Mitglieder, die den Verein unterstützen und eine gute Jugendarbeit sind Garantie für eine einsatzfreudige und schlagkräftige Feuerwehr.